Mittwoch, 31. Oktober 2012

Eine gruselige Nacht Euch allen!



Happy Halloween!!!



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Hallo Ihr Lieben!

Ich wünsche Euch allen eine schaurig schöne Nacht!
Und dafür hab ich auch etwas mitgebracht.
Ein Rezept für einen Alkoholfreien Gruseldrink....(habe mir aber sagen lassen, das er mit Wodka auch ziemlich lecker schmecken soll) ;o)


Drachen Blut!


Zutaten:
  • ½ Liter Orangensaft
  • Rote Lebensmittelfarbe
  • 1/3 Liter Apfelsaft
  • 1/3 Liter Ginger Ale
  • Zitronensaft und Zucker für den Glasrand

Zubereitung:
Orangensaft mit roter Lebensmittelfarbe färben. Etwas Saft für den Zuckerrand abnehmen. Orangensaft mit Ginger Ale und Apfelsaft auffüllen. Restlichen roten Orangensaft auf einen Teller geben und die Glasränder darin tauchen. Glasränder in Zitronensaft tauchen und in Zucker drehen. Gläser (ca. 0,3 Liter) vorsichtig mit dem "Blut-Drink" füllen und servieren.
(Für Erwachsene mit Wodka verfeinern)

Die Mengenangabe reicht für 4 Gläser.



Feiert schön falls Ihr das geplant habt, aber beschenkt die Kinder fleißig. Ich weiß von meinen beiden kleinen Nichten wie sehr die „Kurzen“ sich auf die Gruselnacht gefreut haben.

Besonders blutrünstige Grüße!
Eure Sandra

Dienstag, 30. Oktober 2012

Cynthia Ceilan: Dumm Gelaufen




Rezension: Dumm gelaufen


STERBEN MÜSSEN ALLE,DIE FRAGE IST NUR WIE...

Heute habe ich eine kleine Rezension für Euch, über ein eher ungewöhnliches Buch. Es ist kein Roman, oder eine Erzählung, sondern eher ein Sammlung ungewöhnlicher Ereignisse die für einige Personen mit dem Tod endeten. Eher unschön für die Opfer, aber durchaus amüsant für uns Leser. 600 Missgeschicke mit Todesfolge 


Inhalt: 


Die Autorin Cynthia Ceilan hat in Ihrem Buch "Dumm gelaufen", 600 skurrile Todesfälle gesammelt. Tödlich verlaufende „Missgeschicke“ die nur das Leben selbst geschrieben haben kann.. Von der Autorin zusammen getragen und nett in Szene gesetzt sprechen sie die schwärzest Seite unseres Humors an.
Ein kleines Beispiel gefällig? 
Der 16jährige Li Xiao Meng aus China träumte davon, ein berühmter Rockstar zu sein. 
Als er mit seiner "Luftgitarre" auf dem Bett auf und ab sprang, katapultierte er sich dabei versehentlich aus seinem Schlafzimmerfenster im zweiten Stock. 
Diesen Höhenflug überlebte er nicht. 

Alles klar soweit? Natürlich habe ich für mein Beispiel nicht das lustigste und/oder skurrilste Missgeschick ausgesucht. Das fände ich den Lesern gegenüber als ungerecht. Es sollte nur verdeutlichen um was es sich bei diesem Buch handelt.



Mein Eindruck:

Das Buch ist wirklich nett gestaltet.Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat zum Thema Tod und sterben, dahinter schreibt die Autorin einige erklärende Worte zu dem Kapitel, verfasst wie eine kleine Einleitung. Im Anschluss daran folgen die gesammelten Ereignisse und Meldungen in unterschiedlicher Länge. Viel zum Schreibstil der Autorin gibt es nicht zu sagen, da es sich um eine Sammlung/Aufzählung der verschiedensten Todesfälle handelt. Trotzdem möchte ich nicht versäumen, fest zu stellen, dass die Autorin in ihren kurzen aber sehr humorvollen Einleitungen, durchweg Potential zeigt. Alles in allem muss man wirklich über einen guten, wenn auch schwarzen Humor verfügen, wenn man sich mit einer solchen Materie befasst. Das scheint mir bei Frau Cynthia Ceilan durchweg gegen zu sein.



Mein Fazit: 


Bei diesem Buch handelt es sich um kein Meisterwerk der Literatur, aber wer einen Hang zu etwas schwärzerem Humor in sich verspürt, wird bei diesem Buch voll auf seine Kosten kommen. 
Ich für meinen Teil habe herzlich gelacht und vergebe guten Gewissens 8 Punkte, für ein solides, wahnsinnig lustiges, aber auch bissiges Buch für Zwischendurch. 


Eure Sandra


Donnerstag, 25. Oktober 2012

Etwas aus meiner eigenen Feder!

Gerd Altmann/dezignus.com .über  pixelio.de





Mal etwas aus meiner eigenen Feder!


Heute trau ich mich mal einen kleinen eigenen Text Eurem Urteil preis zugeben. Ich hab lange überlegt, denn es ist sehr persönlich und ein sehr wichtiger Text für mich. Daher bin ich sehr gespannt auf Eure Kommentare und Reaktionen.





Als das Monster kam...




Tief in ihr drin, ein geiferndes, sabberndes Ungetüm, sich mit aller Macht nach oben drängend! 
Mit seinen geilen Klauen greift es nach Ihr. Schleimig und kalt seine Klaue. 
Heiß und süß Ihr Atem, an ihrem Nacken. 
Tiefe Dunkelheit erfüllt alles um sie herum..wabbert in jede Ritze...alles durchdringend,umhüllend,erdrückend! 
Keine Möglichkeit der Flucht, 
die hatte Sie sich selbst schon vor langer Zeit genommen. 
Untätig schaute sie nur mit großen Augen zu, selbst der Stimme beraubt. 
Wer sollte sie auch hören? 
Wer verstehen? 
Atmen fällt schwer, das Monster sitzt nun auf ihrer Brust. 
Umarmt sie...leise kichernd! 
- Da bin ich.....ich bin nun bei Dir! 
Seine Stimme war ein heiseres, leises Flüstern und doch dröhnte ein Echo in ihrem Kopf weiter....schwingt durch ihren ganzen Körper. 
Haare stellen sich auf. 
Kälte verteilt sich im ganzen Körper. 
Ein zittern läuft durch sie hindurch 
und doch bleibt sie starr wie aus Stein! 
Nun sehen sie sich an. 
Auge in Auge. 
Sie und das Monster.... 
- Kennst du mich? Fragt das Monster mit süßlicher Stimme.
Sie schluckt schwer. 
- Ich warte schon lange auf meine Chance. Auf den Tag an dem deine Kraft schwindet, an dem du allein bist und ohne Hoffnung.... Ich wusste, dass dieser Tag kommen würde, und ich hatte viel Geduld. -Ich hatte wirklich viel Geduld, doch nun ist meine Zeit gekommen. Ich bin DIE ANGST!
Da Monster macht eine kleine Pause und Sie hält den Atem an.
- Doch nun bin ich bei Dir...Und ich lass dich NIE mehr allein!!!!! 
Das hatte sie schon vorher geahnt, nein Sie hat es immer gewusst das dieser Tag kommen würde.Doch all ihrer Kraft beraubt, war ihr keine Möglichkeit mehr gegeben sich zu retten.... 
Ihr bliebt nicht mehr viel zu tun. 
Hilflos und Hoffnungslos ergab sie sich ohne Gegenwehr. 
Nahm die Dunkelheit in sich auf, gab sich der Traurigkeit hin, fühlte ihre Einsamkeit über deutlich. 
...hört auf das Kichern des Monsters und schloss die 
Augen! 



Sehr persönliche Gedankengänge.
Eure Sandra

Freitag, 19. Oktober 2012

Rita Falk: Winterkartoffelknödel




Rezension: Winterkartoffelknödel



Was hab ich gelacht!!!


Inhalt: 

In Niederkaltenkirchen geht das Verbrechen um. 
Und der einzige Polizist in dem Ort, der Eberhofer Franz nimmt sich der Sache an. Schon sehr bald ist er sich sicher, das er einen vierfach Mord aufklären muss. Ok die Neuerhofers die sterben halt an den seltsamsten Dingen, nicht so wie wie "Normallos" im Bett, aber irgend etwas ist faul daran. 
Ja und dann gibt es da ja auch noch die "Sahneschnitte" vom Sonnleitnergut, dafür kann man schon mal ein erstklassiges "Kartoffelstampf" stehen lassen. Die ist so heiß, das glaubst du gar nicht! Aber was ein guter Polizist ist, der weiß wann die Hose zu bleibt... 
Jetzt wird erstmal ermittelt.... 



Die Autorin:

Die Autorin Rita Falk ist Mutter von drei Kindern und selbst mit einem Polizisten verheiratet. Gleich Ihr erster Roman. „Winterkartoffelknödel“ verzauberte die Leser und wurde ein Bestseller. Das mag in erster Linie an Ihrem ironischen, schon fast bissigen Humor liegen. Der auch bei mir genau in die Lachmuskeln traf. Die Sprache von Frau Falk ist klar und bodenständig und die teils überzeichneten Charakter Ihrer Protagonisten schleichen sich fast unbemerkt in die Herzen Ihrer Leser. Insgesamt hat uns die Autorin bereits vier Teile um den Eberhofer Franz und das liebenswerte Städtchen Niederkaltenkirchen geschenkt. Und ich werde ganz sicher alle drei Folgeromane verschlingen.



Mein Eindruck:

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll?! Wirklich! Eigentlich wollte ich mir das Buch gar nicht kaufen, obwohl das Cover liebevoll gestaltet war, sprach es mich pers.nicht so wirklich an. Und dann der Titel...Ein Provinzkrimi..ääh..ja schön! Nix für mich dachte ich! 
Ich bin mehr so der Thrillerleser und wenn schon dann aber richtig. Mit Blut bis an die Decke, schön ekelhaft und Gänsehaut bitte einmal rundherum!Ach ja und so ein irrer Serienmörder oder zumindest ein blutrünstiger Psychopath muss schon sein! Jep..das mag ich! 
Das Versprach mir dieser Krimi mal sogar nicht und was soll ich auch anderes von einem guten Krimi erwarten? Doch meine Tochter blieb standhaft und so kauften wir das Buch für unsere "Vorlesestunden" ein Gemeinschaftsprojekt also. Während ich mich noch fragte was mir dieser Krimi bringen sollte, beantwortete mir das die Autorin schon nach wenigen Blättern unserer Lektüre... 
Er brachte mir Bauchweh! 
Bauchweh vor lachen. 
Dieser Polizist ist ein Unikum, absolut verrückt im besten Sinne. Und dann diese Sprache, der Wortwitz, der unorthodoxe Schreibstil, die Wiederholungen bestimmter Sätze(welche wir nach dem Buch bereits in unser Alltagsleben haben mit einfließen lassen!),ich könnte ewig so weiter machen. Was für ein Buch! 
Es ist komplett aus der Ich-Perspektive geschrieben. Man sieht Niederkaltenkirchen mit den Augen des Eberhofers Franz und der spricht halt so wie ihm der Schnabel gewachsen ist. 
Aber ich muss hinzu fügen, auch ein "Nicht-Bayer" kann das Buch ohne größere Verständigungsprobleme lesen. Ich komme aus Köln und die wenigen unvermeidbaren Ausdrücke aus dem süddeutschen Raum erklärten sich oft selbst im Zusammenhang oder wenn alle Stricke reißen, konnte man im Glossar nach schauen. 
Eine weitere nette Zugabe, waren einige der leckersten Rezepte von Eberhofers Oma...ein niedliche Idee! 



Mein Fazit: 

Ich grinse noch immer wenn ich über die Geschichte nachdenke. Die Protagonisten sind alle sehr authentisch und unglaublich glaubwürdig, liebevoll gestaltet. Ich war dem Buch schon nach wenigen Seiten total verfallen und bin sehr glücklich darüber, das mich meine Tochter dazu überredet hat. Wir werden auf jeden Fall auch noch die anderen Bücher über den Eberhofers Franz und seine Oma kaufen und uns dann wieder Tagelang die Bäuche halten vor Muskelkater. 

Ich habe also etwas gelernt: Ein Krimi muss nicht zwangsläufig einfach nur spannend und blutrünstig sein, nein er kann einfach nur zum "TODLACHEN" gut sein!!! 
Euch empfehle ich das Buch uneingeschränkt! 
Ein weiter Zuwachs in meiner Favoritenliste! 
Keiner Zusatz:

Für die Liebhaber der Reihe von Rita Falk und dem Eberhofer Franz habe ich eine nette Internetseite gefunden. Denn der Eberhofer Franz hat einen eigenen Internetauftritt, indem er sich und seine ganze Familie, sowie die wichtigsten Personen aus Niederkaltenkirchen vorstellt. Natürlich werden auch alle bisher erschienen Romane der Autorin angerissen. Ich finde die Homepage ist wirklich schön gestaltet und einen Blick wert. Also hier für euch der Link: http://www.franz-eberhofer.de/

Ich hoffe Ihr hattet auch etwas Spaß an meiner Rezension. Über Kommentare und Anmerkungen von Euch würde ich mich wie immer sehr freuen.

Eure Sandra



Montag, 15. Oktober 2012

Chevy Stevens: Still Missing





Rezension: Still Missing



Ein nicht endender Albtraum...




Heute stell ich Euch ein Buch vor, dass schon sehr lange in meinem SUB auf mich gewartet hat. Hm eigentlich habe ich schon keinen SUB (Stapel ungelesener Bücher) mehr, es ist schon mehr ein zweifaches RUB (Regal(e) ungelesener Bücher). Haha ich weiß, ich bin schwach!


Inhalt:

Annie O`Sullivan ist eine recht erfolgreiche Maklerin. Sie lebt ein gutes einfach Leben, hat einen treuen Hund, eine etwas nervige Mutter und einen Freund. Ihren Job liebt Sie, sie ist gut in dem was Sie tut und hat einen sehr begehrten Auftrag an Land gezogen. Doch dann ändert sich Ihr Leben schlagartig. Eigentlich begann alles an einem ganz normaler Tag, eine ganz normale Hausbesichtigung, ein ganz normaler Kunde. Da war dieses freundliche Lächeln...und im nächsten Moment kann sich die junge Frau an nichts mehr erinnern. Betäubt und gefesselt bring Sie ihr Peiniger in eine völlig von der Außenwelt isolierten Blockhütte, mitten im Nirgendwo. Und es beginnt ein nicht enden wollender Albtraum für Annie aus dem es keine Flucht zu geben scheint...



Die Autorin Chevy Stevens:

Chevy Stevens sagt über die Entstehung dieser Story:„ Eines Tages war die entführte Annie O`Sullivan in meinem Kopf. Ich musste Ihre Geschichte einfach aufschreiben, es war wie eine Berufung für mich.“
Na da bin ich aber froh das Sie dieser Berufung gefolgt ist und damit steh ich sicherlich nicht alleine da, denn Ihr Debütroman wurde in über 30 Länder der Welt veröffentlicht. Ich habe von Anfang an gedacht, das sich hinter dem Namen Chevy Stevens ein Mann verbirgt und war doch einigermaßen erstaunt das es sich hierbei um eine Autorin handelte. Ganz und gar unglaublich wie diese Frau den Psychopath und das Martyrium Annies beschreibt. Sie hatte mich von der ersten Seite an und das mit einem wirklich cleveren Schachzug. Sie zäumt das Pferd quasi von hinten auf. Denn wir begegnen Annie bei Ihren Therapeuten, hier versucht Sie zum wiederholten Mal die Ereignisse zu verarbeiten. Das ist auch die Perspektive die Frau Stevens gewählt hat um Ihre Geschichte zu erzählen. Die Story besteht aus 26 „Sitzungen“ und nicht Kapiteln in den nur die Hauptprotagonistin zu Wort kommt und uns Ihre Geschichte erzählt. Die „Patientin“ Annie redet zynisch, verbittert und völlig ungeschminkt über Ihr Leben nach dem Martyrium über die Ereignisse selbst. So entstehen Seite für Seite zwei gleich starke Geschichten für den Leser. Zum einen das von Zwängen gesteuerte Leben eines Opfers, das eine solche Tat überlebt und die Geschichte als solche, in der man glaubt das Ende vorher zu sehen. Und doch gelingt es der Autorin immer wieder einen drauf zu setzen. Dabei bleibt Ihre Sprache klar und der Leser kann, trotz der verzweigten Story dem Ablauf problemlos folgen. Ein absolut gelungenes Debüt und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Roman aus der Feder von Chevy Stevens: „Never Knowing“ der auch schon in meinem Regal auf mich wartet.



Mein Eindruck:

Chevy Stevens ist mit Ihrem Erstlingswerk ein wirklich rund herum guter, stimmiger Thriller gelungen, der seinen Leser mit der ersten Seite abholt und nicht mehr loslassen wird. Die Geschichte der nicht endenden, brutalen Qualen von Annie selbst erzählen zu lassen, gibt dem Roman sehr viel mehr Tiefe, als es ein Erzähler je vermitteln könnte. Dadurch das man Annie auf Ihre Therapiesitzungen begleitet, ist der Leser ganz nah an den Empfindungen der psychisch verletzten und stark traumatisierten Hauptprotagonistin. Man kann sich der Intensität, die daraus entsteht kaum entziehen. Auch wenn durch die Erzählweise klar ist das Annie Ihrem Peiniger entkommen wird, bleibt die Geschichte spannend und emotional. Schockierende Details und die Nähe zu dem Opfer halten den Leser einfach gefangen. Obwohl man ja als Leser weiß das Annie das alles Überlebt, birgt der Roman doch noch einige Überraschungen und Frau Stevens beendet Ihre Story mit einem Schluss, den man so nicht kommen sieht. Ich war absolut gefesselt und sehr überrascht, das dieser Thriller aus der Feder einer Frau gekommen ist.




Mein Fazit:

Was für ein Erstlingswerk! Also wenn das Ihr Debüt war Frau Stevens dann bin ich mehr als nur etwas neugierig auf ihren zweiten Thriller: „ Never Knowing“ Die Geschichte war einfach rund und hat mich gefangen gehalten. Ich bin wirklich begeistert von Ihrem Schachzug die Geschichte von hinten aufzurollen und das Opfer selbst zu Wort kommen zu lassen. Natürlich war damit einige Dinge von Beginn an vorher zu sehen, doch die Autorin hatte immer noch eine Überraschung in der Hinterhand, ganz abgesehen von dem Knall am Ende der Story. Leider habe ich den aber gegen Ende kommen sehen, vielleicht weil ich einfach schon sehr viele Thriller gelesen habe und es schwer ist mich mit den Abgründen der menschlichen Seele zu schockieren. Daher gebe ich nur Neun Punkte, aber mit Tendenz nach oben! Empfehlen kann ich das Buch aber ohne Bedenken, ein wirklich außergewöhnlicher Debütroman, der einem lange in Erinnerung bleibt.



Ich hoffe meine Rezension hat Euch gefallen.
Über Anregungen, Kommentare oder Anmerkungen würde ich mich sehr freuen.


Eure Sandra


Samstag, 13. Oktober 2012

Claus Vaske: Nicht totzukriegen





Rezension: Nicht totzukriegen



Stirb Du Mistkerl...Ich liebe Dich!



Inhalt:

Nicole liebt Ihren Göttergatten Tom. Nein wirklich das tut Sie, auch wenn Sie sich seit Kurzem nicht mir sicher sein kann, ob das bei Ihm auch noch so ist. Seit 12 Jahren sind die Beiden schon verheiratet und irgendetwas ist in der letzten Zeit schief gelaufen. Nicole fragt sich ob das nicht normal ist, das man sich im laufe der Jahre einfach weniger zu sagen hat. Doch dann macht Sie eine folgenschwere Entdeckung. Toms Überstunden sind langbeinig und blond, tragen rosa Dessous und sind um einige Jahre jünger als Nicole. So nicht! Nicht mit mir denkt Nicole und zusammen mit Ihrer besten Freundin Maryam, von Beruf Anwältin entwickelt Sie Mordpläne. Ja Sie haben richtig gelesen. „Mordpläne“ Mehrzahl, den nach jeden gelungenen Mord ersteht Tom wieder auf, als wäre einfach nix gewesen...



Der Autor:

Zuerst einmal ein wichtige Info zu Claus Vaske dem Autor der Story. Beruflich kommt er aus der Comedie Ecke. Warum wir Ihn dann nicht kennen? Ganz einfach Er ist der Mann hinter den Gags. Er hat sehr erfolgreich für solche Shows wie: die „Harald Schmidt Show“ oder „Sieben Tage Sieben Köpfe“ geschrieben. Weiterhin unterstützt er als Co Autor Oliver Kalkofe bei seinen Live Auftritten. Wenn man diese Information berücksichtigt, weiß man sofort warum man bei der Lektüre seines ersten Romans Bauchkrämpfe bekommt vor lachen. Herr Vaske hat einen ganz wunderbaren Humor und hätte ich dieses Buch in der Öffentlichkeit gelesen, wäre ich sicher schräg angeschaut worden, so oft habe ich laut aufgelacht. Die Story ist gut durchdacht und baut sich wirklich hervorragend auf. Die Sprache des Autoren ist leicht zu lesen und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, „Wie will er den Bogen zu einem guten, schlüssigem Ende bekommen?“ Soviel soll verraten sein, Herr Vaske schafft das problemlos und dabei hat alles auch irgendwie noch Hand und Fuß. Ich kann nur hoffe das sein erster Roman, bald einen Nachfolger erhält.



Mein Eindruck:

Ich liebe Menschen mit gutem Humor. Daher ein Kompliment direkt zu Beginn an den Autor, ich habe mich köstlich amüsiert! Die Geschichte ist einfach köstlich und seien wir mal ehrlich meine Damen, haben wir nicht schon alle mal unsere eigenen Mordpläne geschmiedet? Ja, ich gestehe, hier und da fand ich mich wieder. Ob als enttäuschte Nicole oder gar in dem ganz wunderbaren Nebencharakter Maryam, der besten Freundin der Hauptprotagonistin. Scheinbar hat Herr Vaske auch noch ein geübtes Auge für die feine weibliche Seele und Ihre Macken. Hut ab!
Ich habe geschmunzelt und gelacht und genau wie Nicole um Fassung gerungen. Na klar, es war mal wieder das typische Klischee: Ehemann betrügt ahnungslose Ehefrau, diese plant daraufhin Ihre Rache. Aber gerade darum muss erwähnt werden, das die Story ganz und gar nicht typisch war und kein einziges Mal aus meiner Sicht in eine gewisse „Plattheit“ abgerutscht ist. Eine großartige Geschichte aus meiner Sicht, die nur den Fehler hat viel zu schnell zu Ende zu sein. Also ich würde mich freuen möglichst bald einen neuen Roman des Autoren in Händen zu halten.
Her Vaske mehr davon!



Mein Fazit:

Ein rundum gelungenes Buch, mit genug Humor für Bauchweh. Aber niemals albern oder gar platt dabei. Die Eine oder Andere Leserin wird sich ganz sicher wieder erkennen und schmunzelt den Kopf schütteln. Doch bitte nicht falsch verstehen, das Buch ist mit Nichten nur etwas für Frauen, nein auch die männlichen Leser können durch die Lektüre profitieren. Den der Autor, scheint wirklich feine Antennen für das weibliche denken und fühlen zu haben. Ich habe mich von Anfang bis Ende wirklich köstlich amüsiert und würde jederzeit dieses Buch weiter empfehlen. Keine Sekunde konnte ich das Buch zur Seite legen. Daher bekommt die Geschichte von mir 10 Punkte und einen Platz auf meine Favoritenliste. Ich kann es kaum erwarten, möglichst bald wieder etwas von Herrn Vaske zu lesen.


Ich hoffe Euch hat meine Rezension gefallen. Über Kommentare oder Anmerkungen würde ich mich wirklich sehr freuen.

Eure Sandra


Sonntag, 7. Oktober 2012

Alex Caine: Mister Undercover





Rezension: Mister Undercover



Zu Gast bei den Hells Angels



Diesmal muss ich die Rezension besonders sorgfältig verfassen, da es sich um eine spezielle Biographie handelt. Vor allem beim Inhalt muss ich vorsichtig sein, da das Buch auf der ersten Seite lang und breit davor warnt, Daten, Namen oder Teile der Geschichte zu reproduzieren oder ähnliches und ich möchte ja niemandem auf die Füße treten. 
Zumal die Story wahr und nicht erfunden ist und es gilt Menschen/Informanten zu schützen. 
daher verzeiht die kurze Inhaltsangabe. 


Inhalt: 

Alex Caine (Pseudonym des Autoren)arbeitete über 25 Jahre Undercover, als Informant für die kanadische und sie US- amerikanischen Behörden. In dieser Zeit infiltrierte er die Hells Angels, wurde Mitglied bei den Bandidos, legte einer asiatischen Dealerbande das Handwerk und untergräbt die russische Mafia. Seine Autobiographie ermöglicht einen schonungslosen Insiderblick und enthüllt so manches, was die Polizei sicher gern geheim gehalten hätte. 
Heute ist Mister Caine bei Ermittlungen im Bikermilieu weiter als Berater tätig und muss um sein Leben fürchten. 


Der Autor:

Der Autor nimmt uns aus mit durch einen Streifzug seines Lebens. 
Dabei geht er auch schonungslos mit sich und seinen Fehlern um. Er gibt uns einen kleinen Einblick in seine Kindheit und seine Zeit im Vietnamkrieg. Beschönigt nicht seine Straftaten, die in einem Gefängnisaufenthalt gipfeln. Danach beginnt sein "Aufstieg" zum Informanten. 
Was mir aufgefallen ist und was ich zu Beginn schlecht erklären konnte, ist das Alex mit wenig Gefühl schreibt, fast etwas Leidenschaftslos Distanziert. 
Das machte es mir als Leser schwer ihm ohne kleinere Unterbrechungen zu Folgen. 
Dafür schreibt er seht detailliert und in richtiger Zeitlicher Abfolge. Er lässt nichts aus, ohne in irgendeiner Weise "Reißerisch" damit zu wirken. er erzählt einfach seine Story, ohne Übertreibungen, ohne Heldenepos, aber auch innerlich schon wieder davon distanziert. 


Mein Eindruck: 

Zu Beginn verwirrte mich etwas an dem Buch, das ich nicht benennen konnte. Erst sehr viel später war mir klar das es an der inneren Distanziertheit des Autoren liegt. Mir war sofort klar, das Alex Caine diese benötigt um sein "reales Ich" nicht hinter all den falschen Identitäten zu verlieren. Trotzdem machte mich mir dieser Umstand das lesen seiner Geschichte schwerer. 
Was ich gut fand, ist das der Autor einfach nur seine Geschichte erzählen will. Er will sich selbst nicht als Held zeigen, oder im Stil des Übertreibungsjornalismus um Effekte haschen. 
Es genügt ihm einfach die Fakten zu berichten und den Leser zu Informieren. 
Damit zeichnet er sich klar von anderen Büchern, die zu diesem Thema wie Pilze aus dem Boden schießen, ab. 


Fazit:

Ein sehr interessantes Buch, für Menschen, die wie Ich gerne ungewöhnliche Biographien lesen. 
Spannend und unglaublich, ohne Übertreibungen. 
Einfach die Geschichte eines Mannes der sein Leben aufs Spiel setzt um dem Verbrechen zu trotzen. Und das bis Heute! 

Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren

Eure Sandra




Samstag, 6. Oktober 2012

Grit Poppe: Weggesperrt





Rezension: Weggesperrt



Ein unglaubliche Realität.



Inhalt:

Die 14 jährige Anja lebt zusammen mit Ihrer Mutter in der DDR. Ihr Leben verlief bisher so normal wie es in diesem Land für die Bürger möglich war. Wenn, ja wenn Ihr Mutter nicht immer wieder gegen das Regime auf begehren würde. Anjas Mutter erträgt die ständigen Kontrollen und Ungerechtigkeiten nicht mehr und so stellt Sie ohne Anjas Wissen einen Ausreiseantrag in die BRD. Doch das lässt die Regierung nicht so einfach zu, Protest wird im Keim erstickt, Ungehorsam bestraft. Wie und mit welchen Konsequenzen ist den Beiden zu Beginn der Geschichte in keiner Weise bewusst. Zu diesem Zweck existiert die Staatssicherheit, kurz Stasi, als Instrument der Angst und Unterdrückung des Staates. So kommt es wie es kommen musste und die Beiden werden verhaftet und sofort getrennt. Nach einem kurzen, heftigen Verhör durch die Stasi, bringen Sie Anja in einen sogenannten Jugendwerkshof. Das waren Einrichtungen des DDR Staates zur Um- bzw. zur Erziehung Jugendlicher in Ihrem Sinne. Dort erlebt Anja einen wahren Albtraum, voller Gewallt und gnadenlosen Drill. Sie hat nur einen Gedanken: Flucht!


Die Autorin:

Grit Poppe schreibt in Ihrem Jugendroman über eine absolut aberwitzige Realität, die sich der Leser kaum vorstellen kann. Immer wieder musste ich mir zwischendurch klar machen, das all diese Dinge wirklich geschehen sind, das Menschen das wirklich erlebt haben. Die Autorin schickt Ihre Protagonistin durch ein unmenschliches Martyrium, voller Zwänge, Erniedrigungen, Gewalt und Unterordnung. In dem sozialistischen Staat galt der Einzelne nicht, der Staat mit seiner Ideologie dagegen alles. Diesen Zustand bringt Grit Poppe absolut nachvollziehbar aufs Papier. Dabei fängt Sie die bedrückende Hoffnungslosigkeit der Bürger und Ihre Lethargie erschreckend ein. Ihren Protagonisten wird Schritt für Schritt die Menschenwürde durch das System genommen. Dabei fühlt sich der Leser ähnlich hilflos und wütend wie Anja. Das verdankt der Leser auch dem einfach, klaren Umgang, denn Frau Poppe mit der Sprache pflegt.


Mein Eindruck:

Ich war unsicher was mich erwartet, da es sich bei dem Buch von Grit Poppe um einen Jugendroman handelt. Würde die Story auch einen Erwachsenen berühren, vielleicht sogar fesseln können? Für mich kann ich diese Frage mit einem Ja beantworten. Wie Frau Poppe die bedrückende , alles erstickende Hoffnungslosigkeit und die Schrittweise Entmenschlichung ihrer Protagonisten beschreibt, ging mir unter die Haut. Hinzu kommt das ich persönlich auch Erinnerungen an die Deutsche Demokratische Republik und ganz persönliche Erfahrungen gemacht habe. Besonders schwer zu ertragen die Aufgabe der einzelnen Protagonisten, auch wenn man es voll und ganz nachvollziehen konnte. Ich ertappte mich immer wieder dabei wie ich mich mit Anja solidarisierte, sie still in Gedanken anfeuerte nicht aufzugeben, weiter zu hoffen und zu kämpfen.


Mein Fazit:

Ein wirklich gelungener „altersloser“ Jugendroman. Eine Buch aus der jüngeren Vergangenheit Deutschlands. Ein Stück erschreckend brutaler Geschichte. Keine düstere Vision, sondern nacherzählter Realität die stellvertretend steht für unzählige Opfer des sozialistischen Systems der DDR. Jugendliche die körperlich und psychisch misshandelt wurden gibt Grit Poppe mit diesem Buch eine Stimme.
Ich gebe dem Buch daher 8 gute Sterne und werde den 2012 raus gekommen Roman „Abgehauen“ von Frau Poppe definitiv auch lesen, in dem eines der Mädchen aus „Weggesperrt“ die neue Hauptprotagonistin ist.

Ich bedanke mich für Euren Besuch und würde mich über Anmerkungen und Kommentare von Euch sehr freuen.

Eure Sandra


Donnerstag, 4. Oktober 2012

MANCHMAL KÖNNT ICH SCHREIEN....!!!!!!!!!!!

 
Bilderquelle: Rike  / pixelio.de








Eine wirklich nette kleine Geschichte aus meinem Leben.





Wirklich!!! 
OH,Ihr glaubt mir nicht? 
Ok, dann erzähl ich euch was.  
Wie viele schon wissen, verkaufe ich meine gelesenen Bücher, eigentlich ganz erfolgreich. bei Ebay. Und da wären wir dann schon bei der Wurzel allen Übels. 
Also ich bin der letzte, der von sich nicht behaupten würde, er habe einen Sockenschuss. Nein ehrlich, ich bin sogar überzeugt davon echt gaga zu sein! Und das hilf sogar in mancher Situation. Ich meine so von "Bala" zu "Bala" versteht man sich einfach besser. Dachte ich bisher, denn bei Ebay hab ich schon den einen oder anderen Beweis dafür erhalten. 
Und bin oft siegreich aus so mancher Schlacht nach Hause gewankt, wo so manch anderer schon lange die weiße Fahne geschwenkt hätte, nach dem Motto: Ok,ok du hast recht und ich gebe hier auf!!!! 
Aber Heute....., ja Heute habe ich fast meine Meisterin gefunden. Davon möchte ich euch nun erzählen: 
Die Kundin war ganz neu auf Ebay und sie gab es auch schon nach der zweiten bescheuerten Frage zu. Na ja, also wir waren alle mal neu, daher ich meine Erwartungen runter geschraubt und bei eins angefangen. Nach unzähligen Mails hin und her, schien es als hätte sie nun verstanden wie man bei mir sammeln kann (indem man mir einfach Bescheid sagt...hihi) und wie ein Sammelversand geht,(Paket von Hermes,von mir gepackt+versendet) und wo und wie man das alles noch richtig bezahlt. Es lief ganz gut, bis auf die eine oder andere Unsicherheit....,aber das haben wir schon irgendwie geklärt!(das führt hier echt zu Weit!Glaubt mir) 
Ok es wäre auch schön gewesen Bescheid zu sagen, das sie fertig mit sammeln war, aber ich bin ja nur ein bisschen doof und habe es dann selbst bemerkt!!! ;o) 

Paket gepackt und ab damit. Schööön! Die Zahlung war auch schnell auf dem Konto und ich dachte nun sind ja wohl alle happy!!! 
ÄÄÄÄÄÄÄHHHHHH!!! NEE!!! 
Denn ich hatte etwas wichtiges vergessen! 
Wie es so meine Art ist, packe ich Erstbestellern, oder Kunden die ein wirklich große Anzahl von Bücher ersteigert haben, immer eine Überraschung ein. Was es ist kommt darauf an, was und wieviel der derjenige ersteigert hat. 
Manchmal sind es Süßigkeiten, bei Kinderbüchern, oder ein selbst gemachtes Lesezeichen. aber ganz oft auch ältere Bücher, die ich nicht mehr verkaufe, die ich aber auf keinen Fall wegwerfen will. Das mach ich nicht! 
Und wer weist, vielleicht mach ich dem ein oder anderen eine Freude damit, so hoffe ich zumindest! 
Dieses Geschenk verpacke ich wie alle anderen Bücher im Paket einzeln ein, damit nichts zu Schaden kommt und klebe eine Nachricht darauf, dass es als Geschenkbuch ausweist! 
Bisher war das auch immer ok! 
Bis...nun bis die Dame ihr Paket bekam und alle Bücher prüfte, nach ihrem Zustand und ähnlichem. 
Ich bekam als erstes eine Mail, in der sie sich für alle Bücher bedankte! Sie wäre begeistert nur das Buch von Eva Heller, wäre ja in einem schlechten Zustand! Wie es zu der Ausnahme käme!!!? 
HALLOOOOOOO???? 
Ok, ich also geantwortet und daraufhin gewiesen, das sie dieses Buch geschenkt bekommen habe und nicht ersteigert. Es wäre eine kleine Überraschung von meiner Seite. 
Also was soll ich sagen um das ganze abzukürzen...die Dame beschwerte sich zweimal über den Zustand des Buches,bis sie erkannte, das sie es gar nicht ersteigert hatte. Na da war was los!!! 

"Aber, das habe ich doch gar nicht gekauft!!!" 
-Ich weiß!!!!!! 
Es ist ein Geschenk! Wie ich schon vier Mal geschrieben habe!!!! 
"Aber ich habe das NICHT ersteigert!" 
-Ich weiß!! 
Ich wollte ihnen damit für ihren großen Einkauf danken! 
"Aber, das gehört mir doch gar nicht...ich meine, ich habe das nicht BEZAHLT!!!!!" 
- Ich weiß! 
Geschenke bezahlt man ja auch nicht! 
Bitte es gehört ihnen, ich möchte es ihnen SCHENKEN!!!! 

Das ist kein Witz, es ging fast eine Stunde hin und her und als ich schon völlig erschöpft aufgeben wollte... 
Ein Schrei sich einen Weg in meiner Kehle nach oben suchte:"Ok,OK senden sie es mir zurück!!!!!!!!!!!!!!!!! Es ist mir so peinlich...ich bin SCHULD!!!!!!!" 
Da kam eine Mail: 
"Oh da ist eine Nachricht im Paket, sie haben mir das Buch GESCHENK, Klasse! Ich freue mich so. Hahahahah! Und ich dachte.....hahaha wie Dumm! 
Aber warum haben sie das denn nicht gleich gesagt????????" 

OH MANCHMAL, MANCHMAL MÖCHTE ICH EINFACH NUR LAUT SCHREIEN! 
Versteht ihr was ich meine??? 



Ich hoffe Ihr hattet etwas Spaß!
Eure Sandra

Dienstag, 2. Oktober 2012

Mirja Boes: Boese Tagebücher/unaussprechlich peinlich




Rezension: Boese Tagebücher


Unaussprechlich peinlich!






Ein abgefahrener Rückblick in meine eigene Pubertät.





Inhalt:

Viel über den Inhalt des Buches möchte ich eigentlich gar nicht schreiben, denn damit würde ich einfach schon zu viele „Lacher“ vor wegnehmen. Doch soviel soll gesagt sein im Wesentlichen handeln Ihre Tagebücher über Ihre Jugendzeit in den 80 Jahren. Den verrückten, bunten, schrillen 80 Jahren. Und jeder der diese Zeit mitgemacht hat, (dazu gehöre ich auch) erinnert sich oft daran zurück. Bestimmt auch mal mit einem Kopfschütteln über die Mode, die Musik oder die eigene Teenager zeit. Genau dahin nimmt Frau Boes Ihre Leser mit zurück.

Sie berichtet von der ersten Liebe, Ihrer erste Periode, den Jungs im allgemeinen und von Modekatastrophen. Der erste Kuss, oder davon in welche Kategorien Sie Ihre Eroberungen eingestuft hat. Vom ersten Alkohol auf einer Party und dem „Hang over“ am Tag danach. Wir lesen also einfach ein normales Tagebuch. Nein! Das ist es dann doch wieder nicht. Denn Frau Boes ist keine ganz normale Frau und war das wohl auch schon in jungen Jahren nicht wirklich. Wir lesen ein verrücktes Stück Zeitgeschichte aus dem Blickwinkel einer Kabarettistin, welche gesegnet ist mit einem wundervollen Humor.




Die Autorin:

Über Frau Boes viel zu erzählen spare ich mich hier mal ganz einfach. Entweder man mag Ihren Humor oder nicht, ein dazwischen kann ich mir kaum vorstellen. Doch es soll erwähnt werden, das Frau Boes uns hier einen Einblick in etwas sehr persönliches gewährt. Die Pubertät ist keine einfache Zeit und die meisten von uns erinnern sich sicher noch mit grauen an diesen Lebensabschnitt. Doch Mirja Boes geht noch einen Schritt weiter, denn das Buch beinhaltet eine Menge persönlicher Fotos, Zeichnungen und Abdrucke aus Ihren original Tagebüchern. Sie schreibt so wie wir Sie aus dem Fernseher kennen, leicht und locker, kompromisslos, schamlos und frei Schnauze. (was ich übrigens sehr schätze).



Mein Eindruck:

Mir persönlich gab Mirja Boes das Gefühl, das eine „gute Freundin“ mich an Ihrem Leben, Ihren kleinen und größeren Problemen teilhaben lässt. Die 80 Jahre waren auch die Zeit meiner Jugend, ich trug ebenfalls türkisblaue Wimperntusche, habe auch auf diese ominösen „Ja – Nein - Vielleicht“ Zettelchen geantwortet. Ich war auf Stehbluespartys und habe zu „Reality“ getanzt. Und genau darin liegt das Geheimnis dieses Buches versteckt. Es hat einen wahnsinnig hohes Identifikationspotenzial. Denn plötzlich, zwischen den Reihen hatte ich vergessen, das ich Mirjas Aufzeichnungen las und ich fühlte plötzlich wieder die Schulterpolster von damals....



Fazit:

Das es sich hierbei nicht um große Literatur handelt muss nicht erst erwähnt werden. Aber das sich der Leser wirklich gut unterhält und das noch umso mehr, wenn er nicht vergessen hat wie es so war damals in seiner Jugendzeit, möchte ich auf keinen Fall verschweigen. Ihr ganz und gar unverkrampfter Umgang mit der Sprache und nicht zuletzt mit Ihrer Sexualität tun dem Buch sehr gut. Sollte man selbst Teil der 80 Jahre gewesen sein, oder diese aus lebhaften Erzählungen kennen, nichts wie hin und das Buch besorgt.



Kleiner Zusatz:
Ich selbst bekam das Buch von meiner besten Freundin geschenkt (dafür bedanke ich mich gerne hier nochmal M.), weil Sie selbst Tränen gelacht hat über das Hörbuch, das von Frau Boes selbst gelesen wird. Ich glaube in der Zwischenzeit hat Sie es sicher schon an die 10 mal gehört und daher kann ich hier auch gerne einen Hinweis auf die gute Hörbuch Version mit einpflegen. Ich vertraue meiner Freundin da ganz. ;o)



Danke das Ihr mich besucht habt.
Über Kommentare, Eindrücke oder Fragen würde ich mich sehr freuen.



Bis ganz Bald!

Eure Sandra