Dienstag, 30. Oktober 2012

Cynthia Ceilan: Dumm Gelaufen




Rezension: Dumm gelaufen


STERBEN MÜSSEN ALLE,DIE FRAGE IST NUR WIE...

Heute habe ich eine kleine Rezension für Euch, über ein eher ungewöhnliches Buch. Es ist kein Roman, oder eine Erzählung, sondern eher ein Sammlung ungewöhnlicher Ereignisse die für einige Personen mit dem Tod endeten. Eher unschön für die Opfer, aber durchaus amüsant für uns Leser. 600 Missgeschicke mit Todesfolge 


Inhalt: 


Die Autorin Cynthia Ceilan hat in Ihrem Buch "Dumm gelaufen", 600 skurrile Todesfälle gesammelt. Tödlich verlaufende „Missgeschicke“ die nur das Leben selbst geschrieben haben kann.. Von der Autorin zusammen getragen und nett in Szene gesetzt sprechen sie die schwärzest Seite unseres Humors an.
Ein kleines Beispiel gefällig? 
Der 16jährige Li Xiao Meng aus China träumte davon, ein berühmter Rockstar zu sein. 
Als er mit seiner "Luftgitarre" auf dem Bett auf und ab sprang, katapultierte er sich dabei versehentlich aus seinem Schlafzimmerfenster im zweiten Stock. 
Diesen Höhenflug überlebte er nicht. 

Alles klar soweit? Natürlich habe ich für mein Beispiel nicht das lustigste und/oder skurrilste Missgeschick ausgesucht. Das fände ich den Lesern gegenüber als ungerecht. Es sollte nur verdeutlichen um was es sich bei diesem Buch handelt.



Mein Eindruck:

Das Buch ist wirklich nett gestaltet.Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat zum Thema Tod und sterben, dahinter schreibt die Autorin einige erklärende Worte zu dem Kapitel, verfasst wie eine kleine Einleitung. Im Anschluss daran folgen die gesammelten Ereignisse und Meldungen in unterschiedlicher Länge. Viel zum Schreibstil der Autorin gibt es nicht zu sagen, da es sich um eine Sammlung/Aufzählung der verschiedensten Todesfälle handelt. Trotzdem möchte ich nicht versäumen, fest zu stellen, dass die Autorin in ihren kurzen aber sehr humorvollen Einleitungen, durchweg Potential zeigt. Alles in allem muss man wirklich über einen guten, wenn auch schwarzen Humor verfügen, wenn man sich mit einer solchen Materie befasst. Das scheint mir bei Frau Cynthia Ceilan durchweg gegen zu sein.



Mein Fazit: 


Bei diesem Buch handelt es sich um kein Meisterwerk der Literatur, aber wer einen Hang zu etwas schwärzerem Humor in sich verspürt, wird bei diesem Buch voll auf seine Kosten kommen. 
Ich für meinen Teil habe herzlich gelacht und vergebe guten Gewissens 8 Punkte, für ein solides, wahnsinnig lustiges, aber auch bissiges Buch für Zwischendurch. 


Eure Sandra


2 Kommentare:

  1. Wie oft am Tag entgehen wir eigentlich dem Tod? Nicht so oft? Ich glaube wenn Du das Buch gelesen hast wirst Du etwas anders daran denken. In diesem Buch stehen die witzigsten und kuriosesten Arten vom Sterben. Es ist so aufgebaut, dass einige Geschichten nur wenige Sätze lang sind, was nicht bedeutet das diese weniger kurios sind. Etwa der Dirigent, der stirbt, weil er sich seinen Dirigentenstock in den Fuß rammt bei seiner Arbeit. Er starb am Wundbrand. Wenn man das Buch gelesen hat und weiß, woran man alles so stirbt, macht man sich wirklich seine Gedanken, ob man vielleicht nicht ein wenig öfters am Tag dem Tod entgeht, wie man vorher dachte. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, es ist sehr lustig geschrieben. Viel Spaß beim Lesen.

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    1. Danke für Deine Anmerkung. Und ich muss sagen Du hat Recht. Wenn man es so betrachtet haben wir wahrscheinlich öfters Glück gehabt als es uns bewusst wird.
      Ganz liebe Grüße!
      Sandra

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