Sonntag, 7. Oktober 2012

Alex Caine: Mister Undercover





Rezension: Mister Undercover



Zu Gast bei den Hells Angels



Diesmal muss ich die Rezension besonders sorgfältig verfassen, da es sich um eine spezielle Biographie handelt. Vor allem beim Inhalt muss ich vorsichtig sein, da das Buch auf der ersten Seite lang und breit davor warnt, Daten, Namen oder Teile der Geschichte zu reproduzieren oder ähnliches und ich möchte ja niemandem auf die Füße treten. 
Zumal die Story wahr und nicht erfunden ist und es gilt Menschen/Informanten zu schützen. 
daher verzeiht die kurze Inhaltsangabe. 


Inhalt: 

Alex Caine (Pseudonym des Autoren)arbeitete über 25 Jahre Undercover, als Informant für die kanadische und sie US- amerikanischen Behörden. In dieser Zeit infiltrierte er die Hells Angels, wurde Mitglied bei den Bandidos, legte einer asiatischen Dealerbande das Handwerk und untergräbt die russische Mafia. Seine Autobiographie ermöglicht einen schonungslosen Insiderblick und enthüllt so manches, was die Polizei sicher gern geheim gehalten hätte. 
Heute ist Mister Caine bei Ermittlungen im Bikermilieu weiter als Berater tätig und muss um sein Leben fürchten. 


Der Autor:

Der Autor nimmt uns aus mit durch einen Streifzug seines Lebens. 
Dabei geht er auch schonungslos mit sich und seinen Fehlern um. Er gibt uns einen kleinen Einblick in seine Kindheit und seine Zeit im Vietnamkrieg. Beschönigt nicht seine Straftaten, die in einem Gefängnisaufenthalt gipfeln. Danach beginnt sein "Aufstieg" zum Informanten. 
Was mir aufgefallen ist und was ich zu Beginn schlecht erklären konnte, ist das Alex mit wenig Gefühl schreibt, fast etwas Leidenschaftslos Distanziert. 
Das machte es mir als Leser schwer ihm ohne kleinere Unterbrechungen zu Folgen. 
Dafür schreibt er seht detailliert und in richtiger Zeitlicher Abfolge. Er lässt nichts aus, ohne in irgendeiner Weise "Reißerisch" damit zu wirken. er erzählt einfach seine Story, ohne Übertreibungen, ohne Heldenepos, aber auch innerlich schon wieder davon distanziert. 


Mein Eindruck: 

Zu Beginn verwirrte mich etwas an dem Buch, das ich nicht benennen konnte. Erst sehr viel später war mir klar das es an der inneren Distanziertheit des Autoren liegt. Mir war sofort klar, das Alex Caine diese benötigt um sein "reales Ich" nicht hinter all den falschen Identitäten zu verlieren. Trotzdem machte mich mir dieser Umstand das lesen seiner Geschichte schwerer. 
Was ich gut fand, ist das der Autor einfach nur seine Geschichte erzählen will. Er will sich selbst nicht als Held zeigen, oder im Stil des Übertreibungsjornalismus um Effekte haschen. 
Es genügt ihm einfach die Fakten zu berichten und den Leser zu Informieren. 
Damit zeichnet er sich klar von anderen Büchern, die zu diesem Thema wie Pilze aus dem Boden schießen, ab. 


Fazit:

Ein sehr interessantes Buch, für Menschen, die wie Ich gerne ungewöhnliche Biographien lesen. 
Spannend und unglaublich, ohne Übertreibungen. 
Einfach die Geschichte eines Mannes der sein Leben aufs Spiel setzt um dem Verbrechen zu trotzen. Und das bis Heute! 

Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren

Eure Sandra




2 Kommentare:

  1. Danke für deine Eindrücke, ich denke, der Kauf dieses Buchs lohnt sich :-)

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  2. Danke für deine Kommentare. Ich freu mich das Dir meine Seite gefällt. ;o)

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